bmlo.de/n0050/A1
Neri (Negri), Massimiliano (Maximilian), * um 1618 vermutlich Bonn, † verm. 1670-1676, Bonn oder Köln, Komponist, Organist, Kapellmeister

1   Biographie

1.1   Ausbildung und Tätigkeit in Venedig

Der um 1618 vermutlich in Bonn geborene Massimiliano Neri war der uneheliche Sohn von Giacomo Negri, wie in den beiden Testamenten des Vaters aus den Jahren 1635 und 1640 belegt ist. Sein Onkel väterlicherseits war der Sänger und Vizekapellmeister der Kurkölner Hofkapelle in Bonn, Giuseppe Negri, sein Großonkel der in Verona und München tätige Sänger Orazio Negri.

Massimiliano kam bereits um 1625, spätestens jedoch 1627 mit dem Vater nach Venedig. Sein erster Wohnsitz war im Palast des Venezianischen Patriziers Giacomo Soranzo, mit dessen einflussreicher Familie er in enger Beziehung stand. Soranzos Bibliothek ermöglichte ihm eine umfassende musikalische und humanistische Bildung. Wahrscheinlich war der Komponist Giovanni Rovetta, Monteverdis Nachfolger als Kapellmeister der Markuskirche, sein Lehrer im Orgelspiel und in der Komposition. Von seinem Vater Giacomo erbte er zahlreiche Grundstücke in der Ortschaft Castagnaro zwischen Verona und Rovigo.

1644 veröffentlichte Neri sein erstes Werk, die Sonate e canzone a quatro da sonarsi con diversi stromenti in chiesa, & in camera [op. 1]. Anschließend wurde er zunächst zum Organisten der venezianischen Kirche Ss. Giovanni e Paolo und kurz darauf zum zweiten Organisten der Kapelle des Dogen in S. Marco ernannt. Er übte diese Ämter bis zu seiner Rückkehr nach Bonn (um 1664) aus, allerdings war seine Beschäftigung an der Kirche Ss. Giovanni e Paolo zwischen 1646 und 1651 unterbrochen.

Von Venedig aus unterhielt Neri enge Beziehungen zum Wiener Hof; bereits sein Vater Giacomo war 1628 von Kaiser Ferdinand II. zum Ritter geschlagen worden. Das zweite und bedeutendste musikalische Werk Massimilianos, die Sonate da Sonarsi con varij stromenti a trè sino a dodeci [op. 2], widmete er Kaiser Ferdinand III. Im Erscheinungsjahr 1651 unternahm Neri eine Reise nach Wien, um sein Werk dem Kaiser vorzustellen. Dieser entlohnte ihn mit einer Goldkette, die Antonio Bertali, der Kapellmeister der Kaiserlichen Kapelle, dem Komponisten überreichte. Auch dieser war Veroneser Herkunft und ehemaliger Schüler der Scuole Accolitali.

Nach dem Tod seines Mäzens Giacomo Soranzo (1649) heiratete Neri die florentinische Adlige Caterina Giani und übersiedelte in das Venezianische Viertel von S. Fosca. Aus dieser Ehe gingen mindestens sieben Kinder hervor. 1655 trat Neri das bedeutende Amt des Maestro di Coro an der Kirche des Ospedale dei Derelitti (auch bekannt als Ospedaletto) an. Er setzte sich für die Renovierung dieser traditionsreichen wohltätigen Einrichtung in Venedig ein, besonders 1659 und 1660 für deren Orgel und die Kantorei.

Im November 1658 leitete er in der Kirche des Venezianischen Klosters S. Caterina die musikalische Aufführung zur Feier der Vespern am Namenstag der Schutzpatronin. Diese Aufführung überschritt jedoch die vorgeschriebene Höchstdauer bei weitem, so dass die Provveditori sopra Monasteri (venezianische Richter, die über die Klöster wachten) seine Verhaftung und Anklage bewirkten. Weil Neri als Angestellter des Dogen jedoch unmittelbar dessen Gerichtsbarkeit unterstand, wurde er nach wenigen Tagen wieder freigelassen. Aus den Akten dieses Prozesses geht hervor, dass er enge Kontakte zur Venezianischen Opernwelt pflegte, etwa zu Carlo Fedeli, gen. Saggion, dem Maestro de’ Concerti an der Dogenkapelle der Markuskirche, oder dem Opernkomponisten Gasparo Sartorio, dem Bruder des Antonio Sartorio.

1.2   Tätigkeiten in Bonn

Auch von Venedig aus pflegte Neri weiterhin seine Kontakte zum Hof in Bonn. Bereits 1652 unterrichtete er für zwei Jahre Gaudenz Groll, einen bedeutenden Sänger der Bonner Hofkapelle, am Cembalo und der Orgel.

Im Jahr 1664 suchte er um die Erlaubnis nach, seine Ämter an den Kirchen S. Marco und Ss. Giovanni e Paolo zeitweilig niederzulegen, um seinen Onkel Giuseppe in Bonn zu besuchen. Massimiliano kehrte jedoch nicht mehr nach Venedig zurück.

Entgegen der bisherigen Darstellung war Neris Übersiedelung nach Bonn, wo er frühestens 1664 in das Amt des Kurkölnischen Kapellmeisters gewählt wurde, wohl sorgsam vorbereitet. Offenbar erhielt er seine Vergütung jedoch nicht aus der Kasse der Landrentmeisterei, sondern vom regierenden Kurfürsten persönlich. Spätestens mit der sog. Orgelprobe in der Kirche St. Cassius zu Bonn im Jahr 1666 ist sein Aufenthalt dort belegt.

Massimiliano Neri verstarb offenbar nach September 1670. 1676 wird sein Onkel Giuseppe, der möglicherweise die Nachfolge Massimilianos als Kapellmeister angetreten hatte, im Eintrag der Sterbematrikel als Director Musicae Serenissimi Principis Coloniensisbezeichnet.

2   Forschungsstand

Neris Instrumentalmusik beschäftigt die Musikforschung seit Carl von Winterfeld (1834). Im frühen 20. Jahrhundert folgten ihm Wilhelm Joseph Wasielewski (1904), Hugo Riemann und Arnold Schering (beide 1912).

Da nur wenige Kompositionen Neris vollständig und in ihrer Originalfassung überliefert sind, ist eine einheitliche Bewertung seines Schaffens bisher nicht möglich. Seine Werke zeigen eine ausgereifte kontrapunktische Verarbeitung, ausgewogene formale Gliederung und kühne, dabei nie strenge Harmonik. Während Schloßberg (1932) und Meyer (1986) Neris Musik in der Nachfolge Giovanni Gabrielis sehen, erkennen Riemann (1912) und Bonelli (1969) die Vorwegnahme späterer Entwicklungen.

Offenkundig ist der Bezug seiner Kompositionen auf älter Venezianische Werke etwa von Giovanni Gabrieli, Giovanni Battista Grillo, Francesco Sponga (gen. Usper) oder Dario Castello. Auch der Einfluss von Werken Veronesischer Komponisten wie Stefano Bernardi, Orazio Filiberi, Pietro Verdina und Antonio Bertali, mit denen seine Familie in enger Beziehung stand, kann nicht ausgeschlossen werden.

3   Werke

(Vollständige Angaben bei Mischiati 1992, Nr. 369-371, S. 695-700)

3.1   Übersicht

[op. 1]: Violin Secondo / SONATE E CANZONE / A QVATRO / Da sonarsi con diversi stromenti in Chiesa, & in Camera / Con alcune Correnti pure à quatro, che si ponno sonare à tre, / e à due ancora, lasciando fuori le parti di mezzo. / OPERA PRIMA / DI / MASSIMILIANO NERI / Degli Academici Erranti di Brescia / L'Affaticato / CONSECRATA / ALL'ILL.mo ET ECC.mo SIG.R / GIACOMO SORANZO / Fù dell'ILL.mo ET ECC.mo SIG.r GIOVANNI Procurator, e Cavalier. / IN VENETIA M DC XXXXIIII / Appresso Bartolomeo Magni.
RISM A/I: N402; Bohn: p. 294, Massimiliano Neri, n° 1; Eitner QL VII: 172b; Mischiati: 369. 5 fasz.: Violino Primo, Violino Secondo, Viola, Viola over fagotto, Basso Continuo. Wroclaw, Uniwersitet Wroclawski, Biblioteka Uniwersytecka, 3 fasz.: Violino Secondo, Viola, Viola over Fagotto (unvollständig).
[op. 2]: CANTO Primo. Primo Choro / SONATE / Da Sonarsi con varij stromenti A trè sino a dodeci / OPERA SECONDA / DI / MASSIMILIANO NERI / Organista della Serenissima Republica di Venetia / De gl'Academici erranti di Brescia l'Affaticato / CONSECRATA / ALLA SACRA / CESAREA REAL MAESTA / DI / FERDINANDO TERZO [IN VENETIA M DC L I Stampa del Gardano Appresso Francesco Magni].
RISM A/I: N403; Bohn: p. 294, Massimiliano Neri, n° 2; Eitner: QL VII 172b; Mischiati: 370 7 fasz.: Canto primo, Canto Secondo, Alto, Tenore, Basso, Quintus, Basso Continuo. Wroclaw, Uniwersitet Wroclawski, Biblioteka Uniwersytecka, 3 fasz.: Canto Primo. Primo Choro, Canto Secondo. Primo Choro, Basso Continuo.
[op. 3]: BASSO Continuo / MOTETTI / A DUE E TRE VOCI Libro Primo / DI MASSIMILIANO NERI / Organista nella Serenissima Ducale di S. Marco / Degl'Accademici Erranti di Brescia / Opera Terza. / VENETIA MDCLXIIII Appresso Francesco Magni detto Gardano.
4 (?) fasz.: [CANTO?], ALTO, [TENORE?], BASSO Continuo
Rism A/I: N404; Bohn: p. 294, Massimiliano Neri n° 3; Eitner: QL VII 172b; Mischiati: 371 Wroclaw, Uniwersitet Wroclawski, Biblioteka Uniwersytecka, 2 fasz.: ALTO, BASSO Continuo

3.2   Ausgaben

Winterfeld 2 (s. Lit.): Canzone 2 und 2 Corrente aus op. 1; Son. 5, 10 und 14 aus op. 2; ‘Dignare me’, Mot. aus op. 3
Bohn 2: Son. 14 aus op. 2
Wasielewski 1904: Canzone op. 1; Son. 5 aus op. 2
Riemann 1912: Son. 1 à 4 aus op. 1
E. Selfridge Field 1969 (Bd. 2): Son. 14 aus op. 2
Bonelli 1969: Sonata 5 aus op. 2 (Bearbeitung für Streichquartett; aus Wasielewsky 1904)
Lübenow 2001-2003: 6 Canzoni und 2 Son. aus op. 1 (rekonstruierte Fassung)
Lübenow 1998-1999: Son. op. 2 (rekonstruierte Fassung)
Rismondo 2006b: ‘Canzon I à tre’ (rekonstruierte Fassung), ‘Sonata I à 4’ (rekonstruierte Fassung), ‘Canzon II à 4’ (aus Winterfeld 2), ‘Sonata II à 4’ (rekonstruierte Fassung), aus op. 1; ‘Sonata V’ (aus Winterfeld 2), ‘Sonata X’ (aus Winterfeld 2), aus op. 2 (mit Werke von A. Sfoi, S. Bernardi, P. Verdina, F. Sponga-Usper, C. Guizzardi, G. Rovetta, A. Bertali, u.a.)

4   Archivalische Quellen

4.1   Brühl – Landesarchiv Nordrhein-Westfalen, Personenstandsarchiv

Bonn, St. Gangolf, FB 11/1 [Taufbuch 1624-1702], fol. 92 (3.11.1669)
Bonn, St. Martin, FB 13/1, Taufen – Heirate – Sterben 1650-1721, fol. 31 (16.11.1665)
Bonn, St. Remigius, Taufen 1650-1695, fol. 437r (18.8.1669)

4.2   Düsseldorf – Landesarchiv Nordrhein-Westfalen, Hauptstaatarchiv

Akte Kurköln IV, 2727, Landrentmeisterrechnungen 1655-1656, fol. 104r, Nr. 1927 (o. D.)
Akte Kurköln IV, 2876, Rechnung der Hofkasse für November 1673-Mai 1684, fol. 57r
(24.2.1674)
Bonn, Cassiustift, Akten, 13, Kapitels/Protokolle 1666, 1669, fol. 28r (25.5.1666); fol. 30r-31r
(29.5.1666)

4.3   Mantua

Archivio di Stato, Archivio Gonzaga
Autografi, busta 6, fol. 346-347

4.4   Venedig

4.4.1   Archivio di Stato

Avogaria di Comun, Miscellanea Civile e Penale/Civile, busta 8 (3755), fasc. 9
Cancelleria Inferior, Atti Ducali, 83, fol. 85v
Cancelleria Inferior, Atti Ducali, 179, Processi Chiesa di S. Marco/dal 1612 al 1791/con Elenco unito, fasc. 7 [8]
Notarile Atti, 3464, Paulini Claudio e soci – Protocolli 1650 II, fol. 873v (13.2.1651)
Notarile Atti, 3469, Paulini Claudio e soci – Protocolli 1652 II, fol. 682v (22.1.1652)
Notarile Atti, 3475, Paulini Claudio e soci – Protocolli 1654 III, fol. 569r (16.11.1654)
Notarile Atti, 3480, Paulini Claudio e soci – Protocolli 1656 I, fol. 203v (6.3.1656)
Notarile Atti, 3482, Paulini Claudio e soci – Protocolli 1657 I, fol. 265r-266r (9.8.1657)
Notarile Atti, 3504, Paulini Claudio e soci – Protocollo 1664 II, fol. 492r-v (1.9.1664); fol. 493r-v 3.9.1664)
Notarile Atti, 3529, Paulini Claudio e soci – Protocollo 1670 I, fol. 477r (22.9.1670)
Notarile Atti, 3530, Paulini Claudio e soci – Protocolli 1669-1670, fol. 716r (27.9.1670)
Notarile Testamenti, 799, Paulini Claudio e soci – Testamenti II, fasc. 278 (12.6.1648)
Procuratia de Supra, Serie Chiesa, Reg. 12, ‘Cassier’, ohne Folierung, sub data (28.2.1645)
Procuratia de Supra, Serie Chiesa, Reg. 144, Terminazioni 1637-1648, fol. 200 (18.12.1644)
Procuratia de Supra, Serie Chiesa, Reg. 145, Terminazioni 1648-1655, fol. 75r (11.4.1651)
Procuratia de Supra, Serie Chiesa, Reg. 145, Terminazioni 1648-1655, fol. 101r (17.1.1653)
Procuratia de Supra, Serie Chiesa, Reg. 146, Terminazioni 1655-1674, fol. 72r (11.1.1660)
Procuratia de Supra, Serie Chiesa, Reg. 146, Terminazioni 1655-1674, fol. 118r (15.4.1664)
Procuratia de Supra, Serie Chiesa, Reg. 146, Terminazioni 1655-1674, fol. 120v (11.1.1665)
Provveditori sopra Monasteri, busta 270, Processi criminali e disciplinari, 1656-1658, fasc. o. Nr. 26.11.1658)
Savi alle Decime, Reg. 421, Cannaregio 1661, S. Fosca
Ss. Giovanni e Paolo, registro XIII, S. 287 (3.11.1644)
Ss. Giovanni e Paolo, registro XIII, S. 319-320 (9.2.1647)
Ss. Giovanni e Paolo, registro XIII, S. 617 (16.4.1651)
Ss. Giovanni e Paolo, registro XIV, fol. 60v (7.9.1663)
Ss. Giovanni e Paolo, registro XIV, fol. 72v (7.4.1664)
Ss. Giovanni e Paolo, registro XIV, fol. 83r (2.9.1664)

4.4.2   Archivio degli Istituti di Ricovero ed Educazione (IRE)

DER E63/10 (olim 9), ohne Folierung, sub data (17.9.1658; 5.8.1660; 25.8.1660; 24.9.1660; 18.10.1660; 3.1.1661)
DER E 65/9, ohne Folierung, sub data (3.1.1661)
DER G 1, Materie Diverse, Ex "filza materie diverse concernenti l'Ospitale"; [fasc.] Nr. 48 (‘Musica’)

4.4.3   Civica Biblioteca Correr di Storia e Arte Veneziane

Cod. Cicogna 2503, Barbaro, Discendenze Patrizie [...]), ad vocem Giacomo Soranzo
Cod. Gradenigo-Dolfin, 81/VII (ab 1730), fol. 37r, Stammbaum Familie Soranzo
Cod. P.D. 440.b/II, fol. 344v
Cod. P.D. C. 2803, Genealogia di famiglie patrizie, fol. 450-451, Stammbaum Familie Soranzo

4.4.4   Archivio Storico del Patriarcato di Venezia

Curia Patriarcale – Sezione antica, Parrocchia di S. Fosca, registri dei battesimi, Reg. 3, Baptizatorum liber, 1618, mag. 16-1655, ago. 26, o. F., sub data (4.1.1655).
Curia Patriarcale – Sezione antica, Parrocchia di S. Fosca, registri dei battesimi, Reg. 5, Baptizatorum, 1655, lug. 4-1693, mar. 5, fol. 1v, 3v, 4v, 6v, 9r.
Curia Patriarcale – Sezione antica, Parrocchia di S. Fosca, Registri dei Morti, 3, Libro di morti dell'anno 1644. Mortuorum Liber, 1644, apr. 20-1689, feb. 21, fol. 22r (7.1.1655); fol. 25r (21.3.1656); fol. 39r (7.3.1661)

4.5   Verona – Archivio di Stato

Antico archivio del Comune,Ufficio del registro, Mazzo 5050, Notaio Francesco Ferro, [Protokolle], Akte Nr. 733 (26.9.1654)
Antico archivio del Comune, Ufficio del registro, Testamenti, Mazzo 235, Notaio Giacomo Bagata, Akte Nr. 72 (10.4.1635)
Antico archivio del Comune, Ufficio del registro, Testamenti, Mazzo 240, Notaio Antonio Ferro, Akte Nr. 115 (5.11.1640)

4.6   Wien – Österreichisches Staatsarchiv, Finanz- und Hofkammerarchiv

Hofzahlamtsbuch anno 1651, fol. 567v (16.10.1651)

5   Literatur

Apel, Willy: Italian Violin Music on the Seventeenth Century (H. v. Thomas Binkley). Bloomington & Indianapolis 1990.
Bohn, Emil: Bibliographie der Musik-Druckwerke bis 1700[,] welche in der Stadtbibliothek, der Bibliothek des Academischen Instituts für Kirchenmusik und der Königlichen und Universitäts-Bibliothek zu Breslau aufbewahrt werden. Berlin 1883.
[Bohn, Emil (Hg.)]: Wroclaw, Uniwersytet Wroclawski, Bibliotecka Uniwersitecka, ms., [Signatur] 61719 Muz. (St. Slg. Bohn 206) (Bohn 2) [Transkription aus Neris op. 2, Sonata Decimaquarta à 12].
Bonelli, Ettore (Hgg.): Massimiliano Neri (16..) [sic] Sonata a Quattro. Padua 1969.
Bonta, Stephen: The Instrumental Music of Giovanni Legrenzi: Style and Significance. In: Studies in Italian Sacred and Instrumental Music in the XVIIth Century (Variorum Collected Studies Series CS749). Ashgate/Burlington 2003.
Eitner, Robert: Biograpisch-Bibliographischen Quellen-Lexicon der Musiker und Musikgelehrten Bd. 7. Leipzig 1902.
Ellero, Giuseppe, Scarpa, Jolando [Hg.]: Arte e musica all'Ospedaletto. Schede d'archivio sull'attività musicale degli ospedali dei Derelitti e dei Mendicanti di Venezia (secc. XVI-XVIII). Venedig 1978.
[Ellero, Giuseppe (Hg.)]: L'Archivio IRE. Inventario dei fondi antichi degli Ospedali e luoghi pii di Venezia. Venedig 1987.
Henseler, Theodor A.: Bilder und Episoden aus der Musikgeschichte des Bonner Cassiusstifts. In: Bonn und Sein Münster. Eine Festschrift (Bonn Geschichtsblatter 3). Bonn 1947, 193-210.
Henseler, Theodor A.: Italianische Musiker am Bonner Kurfürstenhofe. Unveröffentliche Beiträge (o. O., o. J.). Bonn: Stadtarchiv und Stadthistorische Bibliothek, Nachlass Henseler, SN 77/39 (Henseler 2).
Lax, Éva (Hg.): Claudio Monteverdi. Lettere (Studi e testi per la storia della musica 10, Comune di Cremona, Comitato cremonese per le celebrazioni monteverdiane), Firenze 1994; Nr. 101; auch in: Claudio Monteverdi: Brief aus Venedig vom 24. Juli 1627 (ASMn, Autografi, busta 6, fol. 346-347).
Lübenow, Martin (Hg.): Massimiliano Neri. Sonate op. 2 [15 faszikeln, auch als Einzel Buch erscheinen]. Germersheim 1998-1999.
Lübenow, Martin (Hg.): Massimiliano Neri. 6 Canzoni und 2 Sonate aus op. 1 (4 fasz.). Germersheim 2001-2003.
Meyer, Ernst H.: Concerted Chamber Music. In: The New Oxford History of Music, 6: Concert Music 1630-1750 (Hg. Gerald Abraham). Oxford 1986.
Mischiati, Oscar (Hg. Mariella Sala, Ernesto Meli): Bibliografia delle opere dei musicisti bresciani pubblicate a stampa dal 1497 al 1740 (Biblioteca di bibliografia italiana). Firenze 1992.
Moore, James: Vespers at St. Mark's. Ann Arbor 1981.
Nettl, Paul: Zur Geschichte der Kaiserlichen Hofmusikkapelle von 1636-1680. In: Studien zur Musikwissenschaft 17/1930, 95-104.
Paganuzzi, Enrico: Documenti veronesi su musicisti del XVI e XVII secolo. In: Scritti in onore di mons. Giuseppe Turrini. Verona 1973, 543-575.
Riemann, Hugo: Handbuch der Musikgeschichte. 2.2: Das Generalbasszeitalter. Die Monodie des 17. Jahrhunderts und die Weltherrschaft der Italiener. [Leipzig 1912] New York 1972, 150-154.
Riemann, Hugo: Musikgeschichte in Beispielen. Eine Auswahl von 150 Tonsatzen geistliche und weltliche Gesange und Instrumentalkompositionen. [...].2. Aufl. Leipzig 1921 [1912].
Rismondo, Paolo Alberto: Massimiliano Neri (ca. 1618-1673?). Uno studio bio-bibliografico. O.O. [Milano] 2005 (2005a).
Rismondo, Paolo Alberto: Massimiliano Neri (ca. 1618-dopo il 1670) e la famiglia Negri tra Italia e Germania. In: Rivista Internazionale di Musica Sacra, 26/2, 2005, 57-109 (2005b).
Rismondo, Paolo Alberto: Massimiliano Neri (ca. 1618-1673?). Uno studio critico-stilistico, O.O. [Milano] 2006 (2006a).
Rismondo, Paolo Alberto [Hg.]: Massimiliano Neri (ca.1618-1673?). Antologia musicale allegata allo studio critico-stilistico. O.O. [Milano] 2006 (2006b).
Schering, Arnold: Erlauterungen. In: Riemann, Hugo: Musikgeschichte in Beispielen. Eine Auswahl von 150 Tonsatzen geistliche und weltliche Gesange und Instrumentalkompositionen. [...]. 2. Aufl. Leipzig 1921 [1912], 10.
Schloßberg, Artur: Die Italienische Sonata für Mehrere Instrumente im 17. Jahrhundert. Diss. Heidelberg 1932.
Selfridge-Field, Eleanor: Venetian Instrumental Ensemble Music in the Seventeenth Century. Diss. Oxford University 1969.
Selfridge-Field, Eleanor: Organists at the Church of SS. Giovanni e Paolo. In: Music and Letters 50/1969, 393-399.
Selfridge-Field, Eleanor: Venetian Instrumental Music from Gabrieli to Vivaldi. Oxford 1975 (Abdruck mit Addenda: Mineola/New York, 1994).
Selfridge-Field, Eleanor: Neri, Massimiliano. In: The New Grove 17, 2001, 765-766.
Steinheuer, Joachim: Neri, Negri, Massimiliano. In: MGG2 Personenteil 12, 2004, 994-995.
Vio, Gastone: Nuovi elementi biografici su alcuni musicisti del Seicento veneziano. In: Recercare. Rivista per lo studio e la pratica della musica antica 14, 2002, 193-215.
Walther, Johann Gottfried: Musikalisches Lexikon oder musikalische Bibliothek [...]. Leipzig 1732 (Faks. hg. v. Friederike Ramm, Kassel 2001).
Walker, Paul M.: Fugue. In: The New Grove, 9, S. 318-332.
Walker, Paul M.: Theories of Fugue from the Age of Josquin to the Age of Bach (Eastman Studies in Music, 13). Rochester-New York, 2000.
Wasielewski, Wilhelm Josef [Hg.]: Instrumentalsätze vom Ende des XVI. bis Ende des XVII. Jahrhunderts. [Berlin 1904] New York 1974.
Weiler, Klaus: Musiker am kurkölnischer Hofe der 17. Jahrhundert. In: Studien zur Musikgeschichte des Rheinlandes 2 (Beiträge zur Rheinischen Musikgeschichte 52). Karl Gustav Fellerer zum 60. Geburtstag [...]. Hg. H. Drux, K.W. Niemöller, W. Thoene. Köln 1962, 285-305 (über Giuseppe Negri: 288-289; über Massimiliano Neri: 301).
Winterfeld, Carl Vivigens von: Johannes Gabrieli und seine Zeitalter. Berlin 1834.
Winterfeld, Carl Vivigens von: Berlin, Staatsbibliothek, [ms.] Winterfeld 25. O. J. [um 1830, siehe Steinheuer 2004], o. O. (Winterfeld 2).